Ich habe es wieder getan!!
Heute bin ich wieder allein zum Gottesdienst ins 50 km entfernte Pretoria/Garsfontain gefahren. Beim Aufstehen war ich schon ein wenig aufgeret! Werde ich mit dem Linksverkehr klar kommen?? Werde ich den Weg finden? Wie hat sich Mamelodi verändert? Gegen 8 Uhr machte ich mich auf den Weg. Um in Mamelodi nicht aufzufallen und ohne angehalten zu werden durchfahren zu können, bat ich Lalie wieder um das älteste Auto.  „Immer links fahren- Christel- Links fahren!“ sagte ich mir ständig vor. Gott schickte mir dann immermal ein Auto als „Spurgeber“! Das war toll. Nach 50 MInuten Fahrt und einiges schwitzen, hatte ich mein Ziel erreicht. Einmal hatte ich kurz eine falsche Straße genommen, aber schnell meinen Irrturm bemerkt. Die Lieder und die Atmosphäre in der Gemeinde waren so vertraut, das ich mich gleich wohl fühlte. Nach der Predigt (aus Offenbarung 21,6+7  „Grenzen bejahen und mit Gottes Hilfe überwinden“) sprach ich mit Einzelnen, die ich/die mich noch von 2010 kannten. Ehe ich mich versah, war ich die letzte Besucherin, die mit dem Prediger Martin Stobwasser noch im Flur stand.  Nach einem herzlichen Grüßen im Predigerhaus und einem wunderbaren Gespräch mit Heike Stobwasser gab es noch ein leckeres Essen – Danke Petra! Der Heimweg war dann auch wieder spannend.  An der Torausfahrt musste ich erst einen Augenblick überlegen, welche Spur muss ich denn jetzt nehmen??
Trotz oder vielleicht wegen des alten Autos wurde ich einige Male an einer Ampel stehend angesprochen (Vorsichtsmaßnahmen: Handtasche im Fussraum, Türen und Fenster verschlossen und die Leute nicht anschauen). Einer deutet mir, ob er hinten auf meiner Ladefläche mitfahren könne!  Puh, war echt spannend und ich war froh, wieder auf der N11 Richtung Cullinan zu sein. Mamelodi ist ein Township. Hier wohnen nur schwarze Familien.  Wasser und Energie werden von der Regierung bezahlt. Es war für mich wieder erschütternd, das Elend der Kinder dort zu sehen. Das ist Afrika!
Recht müde und doch geistlich frisch gestärkt, aber  kam ich dann wieder wohlbehalten in Goodland an. Es war ein wunderbarer Sonntag und ich danke Gott für die Bewahrung und die Menschen die ich dort getroffen habe.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert