mein letzter Tag
Kein typisches Bild für Afrika- der Mond leuchtet in der klaren Nacht! Da habe ich gestern aufgenommen. Abschied! Und als wenn auch mein Körper sich dagegen wehrt, was es mir gestern nachmittag so krummelig im Magen, das ich kaum was essen konnte. Heute morgen geht es ein wenig besser.
Tja, jetzt heißt es wieder allen hier „Tschüß“ zu sagen, oder vielleicht auch „Wiedersehn“? Ich weiß es nicht!
Auf jedenfall habe ich am Abend noch online eingecheckt und mir einen Fensterplatz „hinter den Flügeln“ gesichert, denn es ist das erste Mal, das ich am Tag in Johannesburg starte und ich so das Land noch mal von oben sehen kann. Ich freue mich drauf! 🙂
Nachher werde ich mit Lalie noch ein paar Erinnerungen einkaufen. Und dann heißt es wirklich schon wieder loszulassen, abgeben, zurücklassen….
Natürlich freue ich mich auf zuhause, denn dort sind meine Kinder und Enkelkinder, meine Freunde, mein juwelchen, meine Möbel, meine Gewohnheiten… aber die afrikanische Leichtigkeit und Gelassenheit werden mir sehr fehlen. Es war wieder eine sehr interessante und intensive Zeit für mich hier, meine Tagebücher haben wieder viele leeren Seiten weniger.
„Beim Abschied wird uns oft erst klar, wie kostbar die Zeit vorher war. Wäre dieser Abschied nicht, hätte die Zeit vorher weniger Gewicht.“
In diesem Sinne beschließe ich diese kostbare Zeit und weiß, das ich sie nicht so schnell vergessen werde. Nein, ich glaube sogar, das sie mich ein wenig verändert hat, meinen Horizont wieder en wenig geweitet hat.
„Alles hat seine Zeit. Wiederkommen hat seine Zeit und Abschied hat seine Zeit.“
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