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Und hier nun mein Domizil in den letzten zwei Wochen, das Ferienhaus in Knysna. Es waren wunderschöne Tage und alles zu erzählen würde den Rahmen sprengen.  Nur soviel, ich habe wieder die Natur genossen und viel gelesen, geredet und gesehen. Was mit Lalie in Plettenberg Bay, Port Elisabeth und im Indischen Ozean schwimmen. Davon gibt es leider kein Foto, denn ich hatte mein Fotoapperat vergessen. Aber bei einem Strandspaziergang habe ich es dann nachgeholt, das fotografieren meine ich. Nun habe ich euch ein paar Bilder nachgereicht aus den letzten zwei Wochen. Auch habe ich schon angefangen eine kleine Fotoreise vorzubereiten. Mit verschiedenen Themen  habe ich gedacht… traditionell ….. für Kinder …. für Tierliebhaber …. Kurioses…..Wir werden sehen.

Dies ist Südafrikas ältestes Postamt, Post Tree. In diesen Baum haben Seeleute ihre Briefe an die Lieben in der Heimat gehängt, in der Hoffnung, das Schiffe auf der Rückfahrt, diese Briefe mit zurück nehmen. Hier in Mossel Bay besuchte ich auch das Diaz- Museum, mit einer zeitgetreuen Nachbildung eines  Schiffes aus damaliger Zeit.

Über Kleinmond und Hermanus führte mich die Straße weiter nach Swellendam. Dies ist die drittälteste Siedlung Südafrikas. Die Kirche hat den typischen Dutchstil. Leider war sie verschlossen.

Am nächsten Tag, es war Donnerstag, fuhr ich über Stellenbosch und Sommerset  die Uferstraße an der Fals Bay hinunter nach Cape Hangklip. Im Vordergrund seht ihr mein Mietwagen.

Nach der Weinprobe am Vormittag ging es am Nachmittag mit Wilhelmina, Mariett und ihrer Schwester in Südafrikas größter Weinbrandkellerei    KWV. Es war ein alkoholischer Tag. Gut das ich nicht Autofahren musste.

Nach meiner Kapstadtzeit fuhr ich mit einem Mietwagen nach Worchester. Frederika lud mich zu einer Weinprobe ein und anschließend gab es noch ein leckeres Essen im Weingut. Hinter mir seht ihr die Hexrivierberge und die Herrlichen Weinfelder von Worchester.

Jetzt bin ich wieder in Goodland und bin in diesen vier Wochen ungefähr 3700 km quer durchs Land gereist. Und nur 1200 km Flug waren dabei!! Gestern fuhren wir allein 1300 km in 15 Stunden von Knysna nach Pretoria. Am Abend taten mir die Augen weh vom vielen Rumschauen. Zwei Drittel der Strecke fuhren wir durch „Wüste“ – nicht aus Sand, sondern aus Gestrüpp unnd Nichts… Ich habe immer wieder  zwischendurch den Kopfgeschüttelt, weil ich mir das nie vorstellen konnte, soweit das Auge reichte nur ödes Land. Morgens um 5 Uhr fuhren wir los und erreichten abends um 21 Uhr wohlbehütet wieder Goodland. Nun beginnen für mich die letzten fünf Tage hier in Südafrika. Morgen ist hier große Weihnachtsparty mit 30-50 Leuten. Die ganze Familie Fourie versammelt sich zum Feiern. Freue mich sehr darauf. Gestern waren es bei uns wieder 28 Grad und bei Euch sind es Minusgrade. Kann nicht jemand am Dienstag mal für mich die Heizung in Deutschland anmachen? 🙂 Nein, Peter und Wilhelmina (Oma und Enkel) aus Worchester kommen nur wegen des Schnees nach Woltersdorf. Und sie sollen ihn haben.!!!

Heute habe wir auch einen bedeckten Himmel und das beste Wetter Abschied zu nehmen vom Indischen Ozean. Gestern habe ich mir noch einmal einen lang gehegten Traum erfüllt, einen laaaaaaangen Strandspaziergang. Es wart einfach traumhaft, solange zu laufe, bis ich ganz allein war. Nur das Meer, die Sonne und ich. Etwas entfernt sah ich schon noch Leute. 🙂 So saß ich da, hörte die Wellen und genoss !!! In dieser Stimmung gönnte ich mir dann in einem Beachcafe einen Cappucino und einen Zimt-Pancake. mmmmmmmmh  Heute heißt es aber packen, denn morgen um 5 Uhr fahren wir los in Richtung Pretoria. 12 bis 15 Stunden werden wir unterwegs sein. Also viel Zeit zum lesen und Umgebung anschauen. Aber kein Internet!! So melde ich mich erst am Freitag wieder von Goodland mit den versprochenen Bildern. Also „Tschüß“ bis dann…

Eine kleine Wasser- oder Sand- oder Strandschnecke…  wenn ich nicht schnell genug war mit dem fotografieren, war sie im Sand „untergetaucht“.gigantisch, Gottes Schöpfung

Es ist schon toll, was so ein Auslandsaufenthalt bewirken kann.Also, Gestern morgen schaute ich in meinem Computer meine Musikdateien durch, ob es etwas gibt, was ich noch nicht gehört hatte. Da fand ich doch die Live-Aufnahme des Konzertes von Nina Aström in der Woltersdorfer Michaelkirche, irgendwann 2000 oder 2001. Wow, dachte ich, das höre ich mir noch mal an. Und wie ich so in der Sonne in meinem Liegestuhl diese Musik genieße ist es, als wenn ich die Aufnahme zum ersten Mal hörte. Warum? Nun, durch meine Zeit hier mit Gene und Lalie, die ja kein deutsch sprechen, haben sich meine Englischkenntnisse sehr gebessert und es ist mir, als hätte jemand eine „neue Tür“ aufgemacht. Ich verstehe fast alles, was Nina singt und dazwischen erzählt, so klar wie noch nie!!! Nina’s Lieder, aber auch ihre Worte dazwischen sind wunderbar. Das ist ein tolles Gefühl und wieder etwas Wertvolles, was ich mit nach Hause bringe.

Nach dem ich die neusten Winterbilder aus Wuppertal gesehen habe, auf www.evalisaunddaniel.de ..brrrrrr erschien mir mein Ausflug gestern mit Lalie noch surrealistischer. Ich fuhr mit ihr zur Buffalo Bay, um zum ersten Mal in meinem Leben im Indischen Ozean zu baden…einfach irre, die Wellen, der Sand , kilometer lange Sandstrände und kaum Menschen. Die Straße zur Bucht war kaum befahren. Bei schönem Wetter sind in Deutschland die Zufahrten zu einer schönen Bucht überfüllt. Es ist unvorstellbar….Gestern habe ich angefangen meine Bilder zu sichten und zu sortieren. 2500 Bilder,  sagt mir mein Computer… Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll.

Euch allen wünsche ich nun einen schönen dritten Advent .. nun bin ich mit dem Zählen auf dem Laufenden 🙂 Danke Martin!