Sonntag

Gestern wurde in der Stadtmission gefeiert. Sechs Jugendliche schlossen den Biblischen Unterricht ab, und dazu gab es einem festlich Gottesdienst. Anschließend gab es wieder viel Grillfleisch und Salate für die ganze Gemeinde. Dies war die Gelegenheit für mich, noch mehr Menschen besser kennen zulernen. Neben mir steht Gerda Tümpelmann, eine ehemalige Chrischonaabsolventin, mit ihr hatte ich viele gemeinsame Erinnerungen an unsere Bibelschulzeit (1980!)auszutauschen. Wir habe viel gelacht über ähnliche Erlebnisse mit Menschen und Ereignissen damals. Dahinter stehen zwei junge Leute, sie ist Deutsche und in Südafrika geboren, er Südafrikaner mit deutschen Wurzeln und kann sehr gut deutsch sprechen, allerdings hat er Deutschland noch nie besucht. Beide werden im Dezember in Deutschland sein und Freunde und Verwandte besuchen. Sie beide haben bewusst den Dezember ausgewählt, denn sie hassen die Hitze und lieben Schnee und die Kälte. Ich schlug ihnen für die Zukunft einen Tausch vor, sie verleben den Winter in meiner Wohnung in Deutschland, dafür komme ich im Dezember, wenn hier Hochsommer ist, nach Pretoria in ihre Wohnung. Das wäre doch super!
Ich kam erst am nachmittag nachhause und hatte einen wunderbaren Sonntag erlebt inmitten von lieben Menschen, die ich erst neu kennen gelernt habe und doch das Gefühl habe, sie schon lange zu kennen.

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Verbrannte Erde

Dies sind die Überreste des Feuers, von dem ich euch vor einigen Tagen berichtete. Nur die Straße verhinderte, das das Feuer sich noch weiter ausbreitete. Als ich heute dieses Bild machte, konnte ich noch das verbrannte Gras und  die Sträucher riechen. Es ist ein trostloses Bild. Aber auch das ist Südafrika.
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Straßenansichten

Meine Fahrten zum Gottesdienst am Sonntag führen mich immer durch Mamelodi. Ich habe ja schon häufig davon erzählt. Es ist abenteuerlich und man muss super gut aufpassen – und nicht nur aufs Linksfahren!! Menschen laufen ganz selbstverständlich über die Straße, um zum Beispiel ein heran nahendes Taxi anzuhalten, und für 50 Rand (50 cent) mitzufahren. Ein funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz gibt es hier so gut wie gar nicht. Aber an der Straße laufen nicht nur Fußgänger, sondern auch „Käufer“. Ihr seht hier einen Laden! Unter einer Plane steht ein Tisch mit ein paar Sachen drauf. Ganz bunt gemischt,  Plastikspielzeug neben Orangen, Besen neben Süssigkeiten. Hier wird einfach verkauft, was gerade da ist, auch liegt jeden Tag was anderes drauf. So versuchen die Menschen hier sich ein bischen Geld dazu zuverdienen.  Am Morgen und am Abend ist hier das größte Gedränge. Zum Glück fahre ich meistens am Sonntag, da ist das Durcheinander nicht ganz so groß. Am Sonntag ist es wieder so weit. Ich freu mich schon drauf.
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Vorbereitungen für die Nacht

Gestern abend fragte mich Jansie, ob ich mal was erleben wollte. Ich schaute sie fragend an. Dann erzählte sie mir, das am Morgen ein Hilferuf von einer Nachbarfarm kam, es sei ein Feuer ausgebrochen und sie brauchten Hilfe. Als sie hin kamen, hatten sie das Feuer schon unter Kontrolle. Doch kleine Brandherde schwelten unter dem Laub weiter. Weil es heute sehr windig war, befürchteten die Farmer, das das Feuer erneut ausbrechen und sie wieder Hilfe brauchten. Aus diesem Grund wurde der Toyota mit der hauseigenen Feuerlöschpumpe beladen. Mit genügend Wasser beladen stand das Auto startklar im Hof. Mit dem Gefühl noch eine spannende Nacht zu erleben, schlief ich dann ein. Glücklicher weise wachte ich um 6:30 Uhr ganz entspannt auf und das Auto stand unberührt in der Auffahrt. Die Nachbarfarm wurde vor weiterem Feuer verschont, und ich auch!! Feuer ist hier ein großes Problem und Jansie schaut immer wieder zum Himmel, ob irgendwo Rauchwolken zu sehen seien. Es ist eine große Gefahr.
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Pretoria in voller Blüte

Das ist eine Straße in Pretoria heute morgen. Ist das nicht einfach irre? Leider kann ich euch  den Geruch der Jacarandabäume nicht mit schicken. Ich sage euch, wie in einem Blumenladen. Die kleine Person, da unten links, das bin ich. Inge hatte mich eingeladen, um mir heute diesen wunderbaren Anblick zu bescheren. Ich war einfach überwälltigt. Anschließend waren wir noch auf dem Union Buildings, dem Parlamentsgebäude Pretorias. Unten seht ihr mich vor der Ehemaligen Königsberg-Kanone. Sie wurde im Ersten Weltkrieg von den Deutschen  erbeutet. Der große Backsteinbau  liegt majestätisch auf einem Berg und man hat einen tollen Ausblick auf die City. Den Abschluss bildete heute dann ein Essen in einem kleinen Restaurant, wo wir es uns richtig gut gehen liesen. Es war ein wunderbarer Ausflug.     Als  nächstes Ziel haben wir uns das Voortrekker Monument vorgenommen.
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Ein Fest vor meinem Fenster

Gerade findet eine Hochzeitsfeier vor meinem Fenster statt. Unter freien Himmel, mit Pfarrer, aber ohne großes „Rundherum“. Nach dreisig Minuten war die Zermonie beendet. Verständlich, wenn die Gäste in der prallen Sonne sitzen. Bin sehr gespannt wie die Party heute weitergeht.
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Wunderbare Frühlingsblumen

Könnt ihr erkennen, was ich hier für euch fotografiert habe?               Ja, wunderbare pinkfarbene Blumen (ich weiß nicht, wie sie heißen!)  in einer Coca-cola-Flasche … aber daneben? Genau, es sind deutsche Pfeffernüsse. :). Obwohl ich mich ja an der Aktion“Kaufe keine Weihnachtsartikel vor dem 1. Dezember“ beteilige (ich dachte, das wird mir hier unten nicht schwer fallen :)), konnte ich dieses Geschenk nicht abschlagen. Jansie kam freude strahlend vom Einkauf in mein Zimmer und gab mir die Tüte mit den Worten: „Schau mal, was ich in Cullinan im Supermarkt gefunden habe. Ich musste sofort an dich denken, das ist für deine „Weihnachtsvorbereitung“!“ Von soviel Fürsorge war ich total gerührt und habe die  Pfeffernüsse gleich mit ihr geteil. Sie schmecken vorzüglich, aber bei ca. 30 Grad kommt auch mit diesem Gebäck nicht so richtig Stimmung auf.  Zumal ich heute morgen auch leckere  frische Erdbeeren in meinem Müsli hatte! Bei euch ist es ja schon recht kalt geworden, wie ich in den deutschen Nachrichten auf ERF höre. Macht mal mit einer heißen Tasse Schokolade einen Moment  Pause und schon wird es  euch warm.
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Auf dem Berg

Diese Drakensberge habe ich zwar nicht bestiegen – nur bestaunt -, doch auf eine andere Art stehe ich heute auch auf einem „Berg“. Heute vor zwei Monaten kam ich hier an und heute in zwei Monaten fliege ich wieder Richtung Berlin. Halbzeit, sagen die Fussballer. Zurück schauen, wie ist es gelaufen, was könnte man in der zweiten Hälfte anders machen? Diese Gedanken sind mir heute auch durch den Kopf gegangen. Die erste Hälfte war sehr bewegt von viele neue Eindrücke und selbst habe ich neue Gewohnheiten entwickeln 🙂 , neue Leute und eine neue Kultur kennen gelernt. Auch neue Lebensperspektiven habe ich gefunden. Nun wünsche ich mir, das die zweite Hälfte ruhiger wird. Vielen Dank an alle lieben Freunde und Verwandte, die in der letzten Zeit so an mich gedacht haben. Und vielen Dank das ihr es auch weiterhin tun werdet :). Gott segne Euch!
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Sonnenuntergang

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag!
Einfach geniessen!
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Frauenkränzchen

Das sind die Damen vom ……. Gebetskreis. Dienstags um 9:30 Uhr wird gebetet für Gemeinde und Persönliches. Na,  da hatte ich  heute ganz schön viel beizutragen :D. Anschließend machten wir uns daran, anhand von Moses Schwester  Miriam  zu lernen, was es heißt: “ Rückwärts  danken und Vorwärts denken“  (nachzulesen bei 2.Mose 15,20). Dabei machte Heike Stobwasser den nachahmenswerten Vorschlag mal 365 Dinge aufzuschreiben, wofür ich danken könnten!  Das ist doch die richtige Aufgabe für meine Sabbatzeit. In meinem Zimmer angekommen, begann ich gleich damit alles zu notieren was mir einfiel. Bei Punkt 52 bin ich schon angekommen, das ist immerhin schon ein Siebtel. Es machte mich zufrieden und wirklich DANKBAR. Diese Haltung  möchte ich mir bewahren. Versuche es auch mal!
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