Sonntag in Goodland

Tja, was mache ich am Sonntag nachmittag?? Ihr seht es, ich „telefoniere mit Bild“ mit meinen Enkeltöchtern und natürlich auch mit den Muttis!  Magda sang mir das „Sandmannlied“ vor und Malaika zeigte mir  ihren Winipu und Merle guckt immer nur sehr erstaunt, als wenn sie fragen wollte: Wie kommt denn die Omiky in den Computer?“ Es ist wunderschön so auch immer auf dem Laufenden zu bleiben. Malaika hat schon gesagt, sie wolle mich gern in Afrika besuchen kommen, aber nur mit der Mama!! Na mal sehen, ob es für mich noch ein Nächstesmal gibt? Für mich ist das eigentlich gar keine Frage…. natürlich bin ich im nächsten Sommer, der bei uns Winter ist wieder hier!!
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„Garden Route“

Da heute bei uns die Ruhe vor dem Sturm ist, der Sturm beginnt heute abend und ist ein Treffen  mit 150 Personen hier in goodland, habe ich bisher noch nichts erzählenswertes erlebt. Deshalb habe ich mal dieses Bild raus geholt. Das ist kein Garbmal einer Berühmtheit, auch keine Gartenausstellung, auch kein Park eines Künstlers, sondern ein „einfacher“ Vorgarten zu einem Wohnhaus. Diesen traumhaft gestalteten Streifen mit immergrünen Sträuchern habe ich in Pretoria entdeckt, in einer Seitenstraße, als wir vom deutschen Altersheim zurück zur Stadtmission fuhren. Der Anblick war so schön, den musste ich fotografieren.  Ach so, ich habe mir gestern, als ich geschwitzt vor dem Ventilator saß, einen kleinen Schnupfen geholt.  Doch ich hoffe, er geht so schnell wieder, wie er gekommen ist.
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Foto unter erschwerten Bedingungen

Ich weiss, das Bild ist unscharf, aber wenn ich euch erzähle, wie es entstanden ist, habt ihr bestimmt Verständniss. Auf dem Bild sieht man ein Chamäleon. Ich glaube, es ist das, was vor einigen Wochen aus dem Auot entschlüpfte. Und weil es ein Chamäleon ist, sieht man es noch schlechter auf dem Bild, weil es ja immer die Farbe des Untergrundes annimmt. Und….. ich habe das Chamäleon gesehen, und kein Fotoapperat dabei. Mist! Aber ich hatte mein Handy dabei, weil ich damit Musik hörte. Also habe ich schnell „umgerüstet“ und mit dem Handy fotografiert. Aber das musste so schnell gehen, das ich das Chamäleon noch erwischte. Erschwerend kommt hinzu, das mein Handy immer verzögert aufnimmt.  So nun wisst ihr, wie schwer es war, dieses wunderbare Tier für euch festzuhalten. Aber ich habe es geschafft und darüber freue ich mich sehr. Ich hoffe ihr auch?
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Reisepläne

Seit Tagen beschäftige ich mich mit meinen Reiseplänen für die nächsten Wochen. Ich möchte mir nämlich auch gern noch die Kapprovinzen anschauen. Da diese aber 1000 Kilometer entfernt liegen, habe ich gestern einen Flug für den 22. November nach Kapstadt gebucht. Mein Plan ist eine Woche dort bei Sigrun zu wohnen. Sie ist die Mutter von Rudolf Kabutz hier aus der Gemeinde in Pretoria. Nach dieser Woche fahre ich mit einem schon bestellten  Mietwagen  nach Worcester. Dort besuche ich Friederika, eine Freundin von Oriana, die mir dort die  Gegend ein wenig zeigen möchte. Meine weiteren Ziele sind dann entlang der Garden Route: Kleinmond, Hermanus, Swellendam, Oudtshoorn, George. Mein Ziel ist Knysna am indischen Ozean. Dort werde ich Gene und Lalie wieder treffen. Mit ihnen verbringe ich noch einmal zwei Wochen dort in ihrem Haus. Am 15. Dezember fahren wir dann gemeinsam wieder zurück nach Pretoria. Ganze fünf Tage habe ich dann noch bis zu meinem Rückflug nach Berlin. Die Planung für diese Zeit macht mir viel Freude und ich bin gespannt diese historischen Orte und die wunderbare Landschaft kennen zu lernen. Ich lass euch daran teilhaben, versprochen 🙂 !
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Im Kindergarten Salvokop

Um 5:15 Uhr weckte mich heute mein Wecker. Wir fuhren nach vier Wochen Pause, wiedermal in den Kindergarten. Die Türen dort öffnen um 7 Uhr. Lalie und ich hatten heute die Verantwortung für die Junior-Gruppe (3-4 Jährigen) übernommen.  Da wir aber          45 Kilometer vor uns hatten und auch zur Berufsverkehrszeit durch die Innenstadt fahren mussten, wollte Lalie um 5:45 Uhr losfahren. Überpünktlich um 6:45 Uhr standen wir in Salvokop vor der Tür, als Erste! Als wir dann aber im Gruppenraum alles vorbereitet hatten, kamen recht schnell alle 17  Kinder der Gruppe. Puzzlen, bauen und stecken – das alles war erstmal im Freispiel angesagt. Heute habe ich auch etwas vorbeitet. Hier seht ihr Nehnela eifrig bei der Arbeit. Nein, es ist kein Weihnachtsstern, sondern die „Wunderblume“, die sich von alleine öffnet, wenn man sie aufs Wasser legt. Die Kinder waren fasziniert und freuten sich, selbst eine Blume zu bemalen und mit nach Hause zu nehmen. Mal sehen, ob die Eltern mit der Hilfe der Kinder, damit etwa anfangen können. Ich habe alles in Englisch gemacht und die Kinder haben super zugehört und alles gemacht, was ich sagte. Also muss es verständlich gewesen sein. Ich war so vertieft, das ich gar keine Probleme hatte, die richtigen Worte zu finden. Hätte ich nicht gedacht…Es war super schön. Jetzt bin ich aber todmüde, nach dem anstrengenden Tag gestern und der kurzen Nacht.
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Ein unvergessliches Konzert

Gerade komme ich von der Johannes-Kirche in Pretoria. Gene und Lalie haben mir heute ein große Freude gemacht. Als ich heute morgen um 8 Uhr zur Stadtmission aufbrechen wollte, sagte Gene, ich könne zum Lunch nach Pretoria-Weawerly zu den beiden anderen Töchtern, Essie und Genie,  kommen, um dann bei einem Konzert dabei zu sein. Ich war total überrascht und hocherfreut.als ich hörte, es ist das Johann-Sebastian-Bach-Weihnachtsoratorium, gesungen von dem  Pretoria-Bach-Chor. Nicht nur das, es gab auch noch im zweiten Teil den „Messias“ von Händel. Es war einfach wunderbar. Ich saß da, im luftigsten Sommerkleid und hörte: „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage…“ oder „Wie soll ich dich empfangen…“ oder „Ich steh an deiner Krippe hier…“ und zwischen durch wurde die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2 gelesen… Es war einfach unbeschreiblich schön. Ich habe gelernt, um sich auf das Kommen des Christuskindes zu freuen, braucht es keine Kerzen, Schnee und Tannenbaum. Und man kann es auch Anfang November hören. Hier ist sowieso alles verdreht. Die großen Ferien – die Sommerferien – beginnen am 15.12. bis 15.1.  In dieser Zeit sind dann alle in Ferien.  Es war für mich heute ein unvergessliches Erlebniss hier in Afrika.
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Savanna Cider

Heute war mein Wasch- und Putztag. Auch das muss sein. Am Nachmittag gab es dann ein dickes Gewitter –  es ist ja Regenzeit! Aber das Ganze bei 30 Grad! Nach ungefähr einer Stunde war der Spuk vorbei und wieder strahlender Sonnenschein. So konnte ich noch ein Stündchen draußen sitzen und lesen und einfach geniessen. Jetzt wird noch Wäsche versorgt und dann bei einem Glas „Savanna Dry Cider“ den Tag ausklingen lassen.
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Unterwegs gesehen

Auf meiner Fahrt gestern in Pretoria habe ich dieses Auto entdeckt. Irre oder? Neun Leute auf der Ladefläche, die auch noch eine riesige Leiter halten oder sich daran festhalten. Und die waren alle ganz fröhlich drauf. Ein anderer Autofahrer sah, das ich fotografierte und suchte erstaunt mein Motiv. So ein „Transport“ wäre in  Deutschland undenkbar. Der Fahrer würde recht bald  aus dem Verkehr gezogen und mit einer Strafe belegt. Aber es ist noch etwas anderes, was mich betroffen gemacht hat. Dies sind alles „Tagesarbeiter“ . An vielen Plätzen in Pretoria treffen sich frühmorgens junge Männer, die darauf warten einen Job zu ergattern. Wer für einen Tag einen Gärtner oder Tapezierer oder ähnliches braucht, fährt zu diese Ecken und stellt soviele junge Männer an, wie er braucht – für diesen Tag! Die „Auserwählten“  freuen sich, haben sie doch für einen Tag Arbeit und können etwas Geld zu verdienen. Krankenversicherung oder sowas gibt es hier nicht. Und morgen heißt es wieder warten auf einen Job. Moderner Sklavenhandel oder !!!!!!!
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Ein Ort der Hoffnung und Hilfe

Der heutige Besuch im Baby-Therapie-Zentrum war sehr eindrücklich. Liz Johannsmeier gründete diesen Ort vor 15 Jahren unter dem Dach des Johanniter-Ordens für Kinder bis zum 3.Lebensjahr, die in irgendeiner Weise in ihrer Entwicklung eingeschränkt oder behindert sind. Hier im einzigen  Zentrum Südafrikas, wird der Säugling von einem interdisziplinären Team aus Therapeuten untersucht, um so ein gezieltes Therapieprogramm zu erstellen. Es arbeiten hier Ergo-, Sprach-, Physio-, Musik-, Kunst- und Hydrotherapeuten. In einer Tagesstelle bringen die Eltern, die aus beruflichen Gründen nicht bei  der Therapie dabei sein können, ihr Kind für den ganzen Tag. Viele Mitarbeiter kümmern sich liebevoll um die Kinder mit leicht- oder schwerbehinderten Behinderungen. Doch ungefähr die Hälfte der Arbeit geschieht nicht „am Kind“, sondern mit den Eltern. Sie brauchen in besonderer Weise Begleitung und Beratung in dieser schwierigen Lebenssituation. Im Moment fehlt es aber vor allem an Sponsoren, da die staatlichen Stellen sehr willkürlich die Gelder verteilen.       www.babytherapy.org.za
Mir hat am meißten das Engagement von Liz imponiert, wie sie dies alles allein im Glauben aufgebaut hat. Alle Mitarbeiter kennen Gott und leben mit ihm. Dadurch wurden sie schon vielen jungen Eltern und Kindern zum Trost und Hilfe.
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Regenzeit

Dieses Bild entstand gestern abend, kurz vor einem großen Gewitter an meiner Lieblingsstelle am Kreuz. Das sieht doch umwerfend aus. Obwohl ich kein Profi im fotografieren bin, finde ich den Schnappschuss  gelungen. Es ist gerade Regenzeit, das heißt seit ungefähr zwei Wochen regnet es ab und zu. Es ist nicht so, wie wir uns Regenzeit vorstellen – immerzu Regen und so. Es ist einfach so, das die Regenwahrscheinlichkeit in diesen Wochen höher ist als sonst. Jansie erklärte mir auch, das ein Gewitter mit Regen zumeist nach einem heißen Tag kommt. Dann muss es heute wieder gewittern, denn es sind bestimmt wieder 30 Grad.  Übrigens: Wer meinen Blog verfolgt, dem kann ich sagen, das ich heute Mittag das verlorene Chamäleon (siehe an einem Sonntag..)  wieder gesichtet habe. Es saß sehr friedlich auf einem  Baumstamm. Ich hätte es nicht entdeckt, wenn Wolf nicht auf einmal am Baum hochgesprungen wäre, um dieses unbekannte Wesen zu fassen. Es ist ihm aber nicht gelungen, nur meine Aufmerksamkeit hatte er plötzlich geweckt. Ich habe  es fotografiert, doch ihr würdet es nicht erkennen, ist eben ein Chamäleon.
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